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2024 ist da! 5 gute Vorsätze für dich und deinen Vierbeiner

Das Jahr 2023 ist für viele von uns wie im Flug vergangen. In diesem Artikel stellen wir Euch 5 gute Vorsätze für das neue Jahr 2024 vor, um mit Eurem vierbeinigen Liebling bestmöglich zu starten.

5 gute Vorsätze

Guter Vorsatz 1 für 2024: Auf die Gesundheit achten

In Stresssituationen kann es leicht passieren, dass wir Dinge, die wir uns oft felsenfest vorgenommen haben, vergessen. So kann ein Impftermin oder die regelmäßige Zeckenprophylaxe oder Entwurmung leicht unter den vielen Dingen, die vor Weihnachten noch erledigt werden mussten, untergegangen sein. Um den Impfstatus des Hundes herauszufinden eignet sich in der Regel ein Anruf beim betreuenden Tierarzt. Dieser kann dies in seiner Kartei sicherlich leicht eruieren. Und selbst wenn ein Impftermin vergessen oder nicht richtig eingehalten wurde, so ist dies kein Grund zum Schämen – der betreuende Tierarzt findet sicherlich optimale Lösung, um einen Impfschutz zu gewährleisten.

Bei Entwurmungen oder der regelmäßigen Zeckenprophylaxe empfiehlt es sich generell, die Termine zu notieren. Weiters sind jährliche Routineuntersuchungen beim Tierarzt, gerade bei älteren Vierbeinern, zu empfehlen und damit sehr gute Vorsätze.

Guter Vorsatz 2 für 2024: Auf die passende Ernährung achten

Auch wenn wir uns fest vorgenommen haben, unseren Liebling während der Festtage nicht vom Braten mitnaschen zu lassen, so halten sich Eltern oder Großeltern nicht immer an diese Regeln. Im neuen Jahr können wir uns aber auf jeden Fall vornehmen, die aktuelle Ernährung unseres Hundes genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wir bei CanisBowl sind in diesem Anliegen sehr gerne für eine kostenlose Bedarfserhebung für dich da. Jederzeit können wir ein individuelles Rezept für deinen Vierbeiner berechnen. Auch für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es unsere CanisBowl Cookies, die eine besondere Belohnung darstellen. Diese eignen sich sehr gut für das Training oder für Großeltern, die deinen Verbeiner auch gerne verwöhnen möchten.

In unseren letzten Blogartikeln haben wir Euch zusätzlich Wissenswertes zu verschiedenen Ernährungsthemen zusammengefasst, so zum Beispiel zu Ölen, zu verschiedenen Fleischsorten und zu Futterunverträglichkeiten.

Guter Vorsatz 3 für 2024: Für den Transport gut ausgestattet zu sein

Manche Wege, wie jener zur Arbeitsstelle oder zum Tierarzt, sind oftmalig unerlässlich. Wenn ihr diese Wege mit dem Auto bestreitet, so empfiehlt sich ein regelmäßiger Check der Hundebox. Gerade in der kalten Jahreszeit kann der Einstieg für ältere Vierbeiner zur Herausforderung werden. Vielleicht kann der Einstieg bereits mit einer Einstiegshilfe erleichtert werden.

In den öffentlichen Verkehrsmitteln ist ein Beißkorb in den allermeisten Fällen von Nöten. Auch hier empfiehlt sich ein prüfender Blick: Passt der Beißkorb noch? Sollte er verstellt oder gar ausgetauscht werden?

Guter Vorsatz 4: Pflege – gerade in der kalten Jahreszeit

Wenn die Temperaturen in den kalten Jahreszeiten immer weiter sinken, stellt dies für den Körper deines Hundes eine wahre Herausforderung dar. Eisige Temperaturen ziehen vor allem Pfoten, aber auch die Nasen- und Ohrenpartie, sowie den Schwanz in Mitleidenschaft. Wichtige Tipps zur Pflege Eures lieben Hundes haben wir Euch in einem eigenen Artikel zusammengefasst.

Guter Vorsatz 5: Für Ernstfälle gerüstet zu sein

Auch für den Hundebesitzer empfiehlt es sich, über Erste Hilfe Maßnahmen beim Hund Bescheid zu wissen, welche in ernstlichen Lagen Leben retten können. Zu diesem Thema gibt es auch umfangreiche Internetseiten, die die wichtigsten möglichen Maßnahmen auflisten. Ein Besuch eines Erste Hilfe Kurses für Tiere empfiehlt sich ebenfalls.

Wir hoffen, dass wir euch mit diesen Vorsätzen ein paar Vorschläge und Inspirationen geben konnten! Wir wünschen euch allen einen guten Start ins neue Jahr und alles Gute für 2024!

Hund im Getreidefeld

Getreide in der Hundeernährung – Mythen aufgeklärt

Durch die frühe Domestikation unseres Haushundes, um ca. 10 000 v. Chr., und die damit bedingte Anpassung an den Menschen, ist das Nahrungsspektrum sehr breit gefächert. Ernährungsphysiologisch sind Hunde eigentlich Carniomnivor, also Fleischfresser mit überwiegend fleischlicher Kost. Sie können daher auf vielerlei Weise ernährt werden. Es ist schon lange bekannt, dass Hunde Stärke (Kohlenhydrate) effektive verdauen können und das ist auch durch den Fund jener Gene, die eine Schlüsselrolle in der Stärkeverdauung spielen, belegt. Der Hund hat sich im Vergleich zum Wolf an stärkereiche Nahrung angepasst. In unserem heutigen Blogeintrag wollen wir euch Mythen rund um Getreide in der Hundeernährung aufklären.

Was ist Getreide?

Es gehört zu den stärkereichen Futtermitteln (Kohlenhydrate), genauso wie Kartoffeln und Süßkartoffeln auch

Man unterscheidet zwischen:

  • Getreide: Reis, Mais, Weizen, Gerste, Hirse, Hafer
  • Pseudogetreide: Amaranth, Quinoa, Buchweizen

Einige Getreidearten (Weizen, Gerste, Hafer) enthalten Gluten, das Klebereiweiß, bekannt durch die beim Menschen vorkommende Zöliakie (chronische Erkrankung des Dünndarms). Beim Hund wurde eine Vergleichbare Erkrankung mit erblichem Hintergrund nur beim Irish Setter sicher nachgewiesen.

Glutenfreies Getreide ist demnach: Reis, Mais, Hirse und die Pseudogetreidesorten

Mythen:

  • Mythos: Getreide verursacht Allergien

Getreide ist nicht allergener als andere Futtermittel. Dass es beim Hund häufiger Allergien dagegen als gegen andere Futterbestandteile gibt, liegt lediglich daran, dass e in den meisten kommerziellen Trockenfuttern sowie in Belohnungsleckerli enthalten ist. Entsprechend haben sehr viele Hunde Kontakt zu Getreide –eine Grundvoraussetzung für das Entstehen einer Allergie –so dass die Wahrscheinlichkeit einer Getreideallergie höher ist als bei anderen Futtermitteln, die weniger häufig verwendet werden. Getreidealleine verursacht also keine Allergie.

  • Mythos: Getreide ist nur billiger Füllstoff, der vom Hund nicht verwertet werden kann

Getreide ist ein wichtiger Energieträger in Futtermitteln und im Trockenfutter spielt das darin enthaltene Klebereiweiß eine wichtige Rolle für den Herstellungsprozess -ähnlich wie beim Brotbacken. Die in darin enthaltene Stärke ist für Hunde sehr gut verdaulich, vorausgesetzt die Getreidekörner wurden mechanisch oder thermisch vorbehandelt. Beides erhöht die Verdaulichkeit.

  • Mythos: Getreide verursacht Krebs

Bei Krebserkrankungen ist zwar eine kohlenhydratarme Ernährung zu empfehlen, da sich Tumorzellen primär von Kohlenhydraten „ernähren“, umgekehrt heißt das aber nicht, dass eine allgemein kohlenhydratreicher Ernährung Krebs begünstigt oder ihn gar verursacht. Hier spielen andere Faktoren wie Umwelteinflüsse, Alter, individuelle Krankheitsdisposition und sicherlich auch eine allgemein ungesunde Ernährung und Lebensweise eine wichtige Rolle.

Für unser CanisBowl Hundefutter verwenden wir unterschiedliche Kohlenhydratquellen, unter anderem aber auch Getreide in Bio-Qualität, zB. Reis, Polenta (Mais), Nudeln (Weizen), Haferflocken.

Ob Getreide verfüttert werden soll oder nicht ist vorwiegend eine Frage des Geschmacks, denn aus ernährungsphysiologischer und evolutionsbiologischer Sicht spricht nichts dagegen!

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„Wenn einer eine Reise tut“ – braucht der Hund eine Reiseapotheke!

Die Urlaubssaison hat begonnen und wenn der Hund auf die Reise mitdarf, dann gilt es einiges zu beachten. Die Ausreisebestimmungen für Hunde können je nach Reiseziel unterschiedlich sein, daher ist es wichtig die spezifischen Anforderungen des Landes zu überprüfen und eine Reiseapotheke zu planen. Im Allgemeinen benötigt dein Hund für die Ausreise folgendes:

  • einen EU-Heimtierpass, in dem die aktuellen Impfungen eingetragen sind
  • einen gut lesbaren Mikrochip, damit dein Hund eindeutig identifiziert werden kann
  • eine gültige Tollwut-Impfung
  • und eventuell eine Tierarztbescheinigung, die bestätigt, dass dein Hund gesund ist und keine ansteckenden Krankheiten hat

Den Parasitenschutz für Deinen Hund besprichst Du am besten mit der behandelnden TierärztIn, da dieser je nach Reisedestination variieren kann. Der Parasitenschutz sollte für die Zeit vor, während und nach der Reise geplant werden.

Im Urlaub kann es mühsam sein, einen fremden Tierarzt aufzusuchen, vor allem wenn es sich nicht um einen Notfall handelt. Deshalb haben wir eine Checkliste für die Reise mit Hund zusammengestellt und raten zu einer handlichen Notfallapotheke, damit leichte Verletzungen oder Erkrankungen selbst behandelt werden können.

Wichtig ist, dass alle notwendigen Dauermedikamente im richtigen Ausmaß plus einer Reserve in die Reiseapotheke gehören. Medikamente, die hin und wieder verabreicht werden, sollten auch nicht vergessen werden. Der Haustierarzt daheim ist meist telefonisch erreichbar und in Absprache kann dein Hund in so einem Fall dann umgehend behandelt werden.

Reiseapotheke: Das Erste-Hilfe-Set für deinen Hund!

  • einige Mullkompressen (gefaltete Baumwoll- oder Viskosewundauflagen) zum Reinigen und für einen Verband
  • 2-3 Mullbinden (Rollbinden)
  • Pflaster
  • eine elastische Binde
  • ein Fieberthermometer
  • eine Pinzette
  • eine Schere
  • eine milde Wund- und Heilsalbe für kleine Wunden, oder Hautabschürfungen
  • Die Telefonnummer des Haustierarztes, für eventuelle Rückfragen des Urlaubstierarztes

Schmerztabletten für alte Hunde oder junge Tiere mit Gelenkproblemen tun in Absprache mit der Tierärztin im Urlaub gute Dienste. Mehr Freizeit heißt nämlich meist auch mehr Bewegung, und ein Muskelkater, eine Stauchung oder Zerrung kann sehr schmerzhaft sein. Spezielle veterinärmedizinische Medikamente sind dann unbedingt notwendig, denn die meisten Schmerztabletten für Menschen machen Haustiere krank.

Magen-Darm-Probleme sind bei Tieren häufige Reisebegleiter. Um einer plötzlichen Futterumstellung zu entgehen, sollte eine ausreichende Menge der gewohnten Ration (incl. Reserve) mit dabei sein. Aber nicht nur eine ungeplante Futterumstellung kann Durchfall verursachen, auch ungewohnte Häppchen vom Esstisch oder das Trinkwasser vor Ort kann die Verdauung negativ beeinflussen. Präparate, die spezielle Gerbstoffe enthalten sowie Probiotika zur Unterstützung der Darmflora schaffen rasch Abhilfe, wenn sie griffbereit sind.

Ein Augen- und Ohrenreiniger kann hilfreich sein, um eventuelle Verunreinigungen auszuspülen zu können.

Hellhäutige Hunde mit rosa Schnauze und Ohren brauchen einen Sonnenschutz. Hier empfiehlt sich ein Gel auf Wasserbasis, das für Kinder geeignet ist, denn fettige Cremes verkleben das Fell.

Je nach Urlaubsdestination gehören auch Hundeschuhe ins Gepäck. Sie schützen den Verband auf den Pfoten vor Verschmutzung bzw. empfindliche Ballen vor heißem Sand oder steinigen Wegen.

Es ist sinnvoll vor der Reise deinen betreuenden Tierarzt aufzusuchen, damit du genau die Medikamente besprechen kannst und auch für einen kleinen Gesundheitscheck.

Was sonst noch wichtig ist für die Reise mit deinem Hund:

  • Ausreichend Futter in bester Qualität, dass auch den ungekühlten Transport gut übersteht, wie CANISBOWL
  • Futternäpfe, Bürste, Kamm, Spielzeug, sowie Decke oder Körbchen
  • Und auch ein Maulkorb für öffentliche Plätze, Restaurants oder andere Situationen ist zu empfehlen

Wir wünschen allen Haltern und Vierbeinern einen wunderschönen Urlaub, mit viel Zeit für Spiel, Spaß und Erholung!

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Hundstage! Viele gute Tipps für heiße Sommertage mit dem Vierbeiner

Der Sommer kommt immer näher und das bedeutet an vielen Tagen künftig auch große Hitze! Hunde müssen sich bei großer Hitze genauso abkühlen wie wir Menschen, denn im Körper der Vierbeiner entsteht schnell ein gefährlicher Wärmestau.

Der wichtigste Abkühlmechanismus für unsere lieben Vierbeiner ist das Hecheln. Beim Ein- und Ausatmen gelangt Luft an die gut durchbluteten, feuchten Nasen- und Mundschleimhäute, Wasser verdampft und die Verdunstungskälte kühlt den Hund. So bleibt ihre Körpertemperatur stabil, bzw. führt bei Bedarf zur Absenkung der Körpertemperatur. Wichtig ist hierbei, dass dem Vierbeiner bei großer Hitze und Anstrengung ausreichend Wasser zur Verfügung gestellt wird, da beim Hecheln sehr viel Flüssigkeit in nur kurzer Zeit verdunstet.

Tipps für Abkühlung an warmen Sommertagen

Mit unseren Tipps kannst du deinem Vierbeiner die heißen Hundstage erleichtern.

1. Stelle deinem Vierbeiner ausreichend Wasser zur Verfügung

Gib deinem Hund immer reichlich Flüssigkeit! Zu Hause muss der Wassernapf stets gefüllt sein und für unterwegs sollten Hundehalter Wasser in einer Flasche mitnehmen, das sie ihrem Hund immer wieder anbieten. 

2. Schütze deinen Vierbeiner vor einem Sonnenbrand

Vorsicht bei hautempfindlichen Hunden mit heller Nase und Fell. Hier ist manchmal das Eincremen mit Sonnenschutz auf Nasenspitze und Ohren oder sogar am Fell nötig, um den Hund vor einem Sonnenbrand zu schützen.

3. Kleinere Futterportionen für deinen Vierbeiner

Weniger und öfter! Denn große Portionen sind für deinen Hund bei großer Hitze nur sehr schwer verdaulich. Stelle im Hochsommer deshalb kleinere Portionen, eventuell öfters und eher in den kühleren Morgen- und Abendstunden, bereit.

4. Agility, Joggen und Co.

Vermeide sportliche Anstrengungen bei großer Hitze, wie Joggen, Hundesport oder Laufen neben dem Fahrrad, sowie exzessives Ball spielen.

5. Abkühlung im Wasser

Manche Hunde lieben es, im Wasser zu planschen. Andere kühlen sich lieber nur die Füße in einem Bach oder lassen sich mit dem Gartenschlauch oder nassen Handtüchern abkühlen. Aber aufpassen beim plantschen, denn Blaualgen, Entenkot und andere Verunreinigungen im Wasser können zu Erkrankungen deines Hundes führen. Tipps für einen sicheren Badespaß haben wir Dir und deinem Vierbeiner in unserem letzten Blogartikel aufgelistet.

6. Die richtige Zeit für Spaziergänge mit dem Vierbeiner

Aufgeheizte Wege und Straßen sollten bei heißen Temperaturen grundsätzlich vermieden werden und ausgedehnte Spaziergänge auf die Morgen- oder Abendstunden verschoben werden. Denn ansonsten besteht die Gefahr, dass sich dein Hund schmerzhafte Verbrennungen an den Pfotenballen hinzufügt.

7. Fell kürzen, trimmen oder ausdünnen

Durch tägliches Bürsten gelangt ausreichend Luft an die Haut um für eine kleine Abkühlung zu sorgen. Bei manchen Hunden kann das Kürzen des Fells Erleichterung verschaffen. Aber achte darauf, das Fell nicht zu stark zu kürzen, denn es dient gleichzeitig auch als Sonnenschutz!

8. Besondere Schonung bei Hunden mit verkürzten Nasen

Hunde mit zuchtbedingt verkürzten Nasen (auch brachycephale Hunderassen genannt) brauchen besondere Schonung, da sie in ihrer Thermoregulation leider ohnehin eingeschränkt sind. Starke Hitze und Atemnot kann für diese Tiere sogar Lebensgefahr bedeuten!

9. Vorsicht bei der Autofahrt

Vorsicht bei der Autofahrt mit offenem Fenster. Die Zugluft kann bei Hunden schmerzhafte Augenentzündungen verursachen.

10. Vierbeiner nie im Auto zurücklassen

Lass deinen Hund bei wärmeren Temperaturen auf keinen Fall im Auto. Da Hunde nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich über Hecheln abkühlen, erleiden sie im heißen Wageninneren schnell irreparable Organschäden oder sogar einen Herzstillstand. Anzeichen für Überhitzung beim Hund sind starkes Hecheln und Apathie, teils aber auch Nervosität – suche in so einem Fall sofort einen Tierarzt/eine Tierärztin auf.

Das CanisBowl Team wünscht dir und deinem Hund einen wunderschönen Sommer!

BlogZecken

Zecken, Lausfliegen und Kriebelmücken als Lästlinge für unsere Hunde

Noch gibt es immer wieder kleinere Kälteeinbrüche, aber steigende Temperaturen, wunderschön blühende Bäume und Sträucher und endlich wieder ausgedehnte Hundespaziergänge ohne Winterjacke werden uns bald erwarten! Mit großen Schritten bewegen wir uns mit unseren lieben Vierbeinern auf den Sommer zu. Doch mit den steigenden Temperaturen sind auch vermehrt kleine Lästlinge unterwegs, die deinem Hund schaden können. Egal ob Zecken oder die weniger bekannten Lausfliegen oder Kriebelmücken, in unserem heutigen Blogartikel möchten wir euch gerne Informatives über diese Ektoparasiten zusammenfassen.

Zecken: Lästige Überträger von Infektionskrankheiten

Vor Zecken ist dein Liebling grundsätzlich auch in den Wintermonaten nicht sicher, denn diese können auch bei niedrigen Temperaturen aktiv werden. Einige warme Tage reichen hierbei auch in den Wintermonaten aus, damit Zecken aktiv werden. Mit den steigenden Temperaturen steigt jedoch auch die Wahrscheinlichkeit, dass dein Vierbeiner einen solchen Lästling beim Spazierengehen aufsammelt und gestochen wird.

Die in Österreich am Häufigsten vorkommende Zeckenart stellt dabei der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) dar. Der Holzbock macht mit 95% den größten Teil der Arten in Österreich aus, saugt Blut und stellt dabei einen Überträger von Infektionserregern dar. Die bakteriellen Erreger der Borreliose und Anaplasmose können über den Speichel dieser Zecke bei der Blutmahlzeit übertragen werden.

Die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) zählt ebenfalls, wie der Gemeine Holzbock, zur Familie der Schildzecken und kommt seltener vor. Sie ist allerdings in der Lage als Vektor für Babesia canis canis zu fungieren. Bei diesem Blutparasiten handelt es sich um den Erreger der gefürchteten Hundebabesiose. Die Babesiose ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei welcher es zur Zerstörung der roten Blutkörperchen durch diesen Blutparasiten kommt. Sie ist unter Hundebesitzern auch als sogenannte „Hundemalaria“ bekannt. Die Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguines), ebenfalls Überträger verschiedener gefährliche Infektionserreger, kommt hauptsächlich in Südeuropa vor. Sie wird vor allem bei Urlaubsreisen entscheidend – ein Gespräch mit dem Tierarzt über richtige Prophylaxe ist hier entscheidend.

Schutz gegen Zecken: Ein Gespräch mit dem Tierarzt ist wichtig!

Ganz generell werden gewisse Stellen des Hundes von Zecken bevorzugt. Man spricht auch von sogenannten Prädilektionsstellen. Dazu zählen vor allem dünne Hautpartien der Ohren, Achsen oder zwischen den Schenkeln. Eine gute Beratung durch den Tierarzt ist essentiell, um den richtigen Zeckenschutz für deinen Liebling zu finden, damit ihr das gesamte Jahr über bestmöglich geschützt seid. Neben einer bestmöglichen Medikation ist das Absuchen und mechanische Entfernen von Zecken dennoch sehr wichtig.

Die ausführliche informative Webseite der ESCCAP zu den verschiedenen Endo- und Ektoparasiten, die deinen Liebling befallen können, ist auch für Tierbesitzer eine tolle Hilfe, um sich in dieses weitläufige Thema einzulesen.

Lausfliegen: Wenig bekannte Ektoparasiten

Wesentlich weniger bekannt sind hingegen verschiedene Arten der Familie der Lausfliegen. Doch von diesen Ektoparasiten können einige Arten deinen Hund befallen. Dazu zählen zum Beispiel die Hirschlausfliege (Lipoptena cervi) oder die Pferdelausfliege (Hippobosca equina). Wie der Name dieser Parasiten schon sagt, sind diese Insekten eigentlich auf andere Tierarten spezialisiert, gelegentlich können diese aber auch Hunde aufsuchen. Sie werden nur wenige Millimeter groß und saugen Blut. Einige Arten können in ihrem Aussehen für Verwirrung bei der Bestimmung sorgen, da sie ihre Flügel abwerfen können, wenn sie einen passenden Wirt gefunden haben.

Bisse dieses Ektoparasiten können schmerzhaft sein, befallene Hund werden sichtlich unruhig. Zudem dient beispielsweise die Hirschlausfliege als Überträger von Bartonella schoenbuchensis. Dabei handelt es sich um einen bakteriellen Erreger, der Fieberzustände verursachen kann.

Zur Vorbeugung empfiehlt sich ein aufklärendes Gespräch mit dem Tierarzt, der ein geeignetes Mittel zur Prophylaxe vorschlagen kann. Eine rasche mechanische Entfernung ist notwendig, wenn Lausfliegen im Fell beobachtet werden. Orte, an denen bekanntermaßen Lausfliegen vorkommen, sollten in den Sommermonaten gemieden werden.

Kriebelmücken: Unterschätzte Quälgeister

Kriebelmücken, zählen wie Lausfliegen, sicherlich zu jenen Ektoparasiten, die oft unterschätzt und allgemein wenig bekannt sind. Jedoch können auch diese Lästlinge deinen Hund befallen. Sie sind kleiner und unscheinbarer als Lausfliegen. Die weiblichen Kriebelmücken benötigen für die Eiablage fließende Gewässer, wobei kleine Bächlein bereits ausreichend sein. Als sogeannte „pool feeder“ ritzen sie mit ihren Mundwerkzeugen dünne Hautpartien auf und nehmen aus dem entstandenen Blut-„pool“ ihre Mahlzeit auf. Die Einstichstellen verursachen anschließend Juckreiz und können stark anschwellen.

Ganz generell gilt: Egal ob Zecke, Lausfliege oder Kriebelmücke: ein Aufklärungsgespräch mit dem Tierarzt zur richtigen Prophylaxe ist entscheidend, um unbeschwert über den Sommer zu kommen. Auch eine Therapie bei möglichen Stichen kann dann sicher und rasch erfolgen.

BlogHundHarnweg

Wenn’s beim Pinkeln zwickt – Harnwegsinfektionen beim Hund

Harnwegsinfektionen sind für Hunde schmerzhafte entzündliche Erkrankungen, die oftmals nicht nur die Harnblase, sondern auch die Harnröhre betreffen können.

Grundsätzlich können alle Hunde jeden Alters und Geschlechtes an einer Harnblasenentzündung (Zystitis) erkranken. Besonders häufig betroffen sind jedoch ältere Hunde und kastrierte Hündinnen. Hunde, die an Diabetes mellitus leiden, neigen außerdem zu Harnwegsinfektionen, da der Zucker im Urin das Bakterienwachstum fördert.

Ursachen von Harnwegsinfektionen beim Hund

Eine Zystitis wird meist durch mehrere Faktoren begünstigt. Hier haben wir für euch die häufigsten Ursachen einer Harnwegsinfektion aufgelistet:

  • Bakterien, besonders Fäkalkeime, spielen hier eine wesentliche Rolle.
  • auch Viren, Parasiten und Pilze können eine Harnblasenentzündung hervorrufen
  • nicht-infektiöse Ursachen wie Stress, Harnblasensteine oder anatomische Anomalien (Fehlbildungen) der Harnblase und -röhre können ebenfalls eine zentrale Rolle spielen
  • ein unpassender Mineralstoffgehalt im Futter ist auch ein häufiger Faktor
  • und auch Nässe und Kälte können die Enstehung einer Zystitis begünstigen

Jedoch auch kompliziertere Ursachen sind in manchen Fällen in Betracht zu ziehen:

  • Inkontinenz
  • Erkrankungen wie die Zuckerkrankheit (DM) oder das Cushing-Syndrom
  • chronische Niereninsuffizienz (CNI) oder chronische Nierenbeckenentzündungen (Pyelonephritis)
  • Medikamentengaben
  • Erkrankungen der Prostata
  • Beeinträchtigung/Schädigung des Rückenmarkes
  • Tumore der Harnwege

Meist äußert sich eine Zystitis durch besonders häufigen und schmerzhaften Harnddrang. Die abgesetzten Harnmengen sind dabei oft kleiner und der Urin kann auch abnormal verfärbt sein oder sogar Blutbeimengungen haben.

Manche Tiere werden unrein, sie setzten also Harn im Wohnbereich ab, was sie sonst nicht tun.

Wichtigste Symptome bei Blasenentzündungen und Harnwegsinfekten auf einen Blick:

  • ein gewölbter Rücken und Schmerzen beim Urinieren
  • häufiges Absetzen kleiner Urinmengen
  • verstärkten Harndrang
  • getrübter, rötlicher Urin, oftmals mit strengem Geruch

Neben der klinischen und rektalen Untersuchung kann eine spontan genommene Harnprobe die Verdachtsdiagnose bestärken und hilfreich sein um weitere Schritte zu planen. In vielen Fällen folgt eine Blutuntersuchung um vor allem die Entzündungs- und Nierenwerte zu kontrollieren.

Eine Ultraschall- und Röntgenuntersuchung werden in vielen Fällen an die Untersuchungen angehängt um v.a. Veränderungen an der Blase, Prostata und Nieren erkennen zu können. Aber auch Harnsteine lassen sich durch diese bildgebenden Untersuchungsmöglichkeiten darstellen.

Zusätzlich kann während einer Ultraschalluntersuchung eine sterile Harnprobe genommen werden. Durch diese kann im Labor eine bakteriologische Untersuchung gemacht, und folgend ein Antibiogramm erstellt werden. Dieses Antibiogramm gewährleistet, dass bei einer bakteriellen Infektion das richtige Antibiotikum ausgewählt wird. Zusätzlich wird der Hund mit einem Entzündungshemmer und Schmerzmittel versorgt.

Je nach Ursache der Entzündung stellt der Tierarzt/die Tierärztin einen passenden Behandlungsplan zusammen.

Unterstützung/Vorbeugung von Harnwegsinfektionen

So kannst du deinen Hund zusätzlich bei einer HWI unterstützen oder zukünftige vermeiden:

  • Schütze deinen Hund bei nasskaltem Wetter vor dem Durchnässen.
  • Auch das Liegen auf kaltem Boden sollte vermieden werden.
  • Ausreichende Bewegung und ein ständiges Flüssigkeitsangebot sollten stets gegeben sein.
  • Eine gründliche Hygiene der Analregion bei Durchfall ist ein Muss!
  • Die Zufütterung von D-Mannose oder Cranberrieprodukten kann eine super Unterstützung sein. Befrage hierzu deinen Tierarzt/deine Tierärztin.
  • Auch Blasentees werden gerne als unterstützende pflanzliche Therapie gewählt.

Die optimale Ernährung stellt einen zentralen Punkt der Prophylaxe dar. Wir Tierärztinnen von Canisbowl können sogar auf chronische Harnwegsinfektionen oder der Neigung zu Blasensteinbildungen eingehen. Kontaktiere uns diesbezüglich für eine individuelle kostenfreie Bedarfserhebung!

Dackelblog

5 gute Vorsätze für das Jahr 2023

Mit dem Jahreswechsel ging das für uns alle so turbulente und krisenreiche Jahr 2022 zu Ende. In diesem Artikel stellen wir Euch 5 gute Vorsätze für das Jahr 2023 vor, um mit Eurem vierbeinigen Liebling bestmöglich in das neue Jahr zu starten.

5 gute Vorsätze

Vorsatz 1 für 2023: Auf die Gesundheit achten

In Stresssituationen kann es leicht passieren, dass wir Dinge, die wir uns oft felsenfest vorgenommen haben, vergessen. So kann ein Impftermin oder die regelmäßige Zeckenprophylaxe oder Entwurmung leicht unter den vielen Dingen, die vor Weihnachten noch erledigt werden mussten, untergegangen sein. Um den Impfstatus des Hundes herauszufinden eignet sich in der Regel ein Anruf beim betreuenden Tierarzt. Dieser kann dies in seiner Kartei sicherlich leicht eruieren. Und selbst wenn ein Impftermin vergessen oder nicht richtig eingehalten wurde, so ist dies kein Grund zum Schämen – der betreuende Tierarzt findet sicherlich optimale Lösung, um einen Impfschutz zu gewährleisten.

Bei Entwurmungen oder der regelmäßigen Zeckenprophylaxe empfiehlt es sich generell, die Termine zu notieren. Weiters sind jährliche Routineuntersuchungen beim Tierarzt, gerade bei älteren Vierbeinern, zu empfehlen und damit sehr gute Vorsätze.

Vorsatz 2 für 2023: Auf die passende Ernährung achten

Auch wenn wir uns fest vorgenommen haben, unseren Liebling während der Festtage nicht vom Braten mitnaschen zu lassen, so halten sich Eltern oder Großeltern nicht immer an diese Regeln. Im neuen Jahr können wir uns aber auf jeden Fall vornehmen, die aktuelle Ernährung unseres Hundes genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wir bei CanisBowl sind in diesem Anliegen sehr gerne für eine kostenlose Bedarfserhebung für dich da. Jederzeit können wir ein individuelles Rezept für deinen Vierbeiner berechnen. Auch für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es unsere CanisBowl Cookies, die eine besondere Belohnung darstellen. Diese eignen sich sehr gut für das Training oder für Großeltern, die deinen Verbeiner auch gerne verwöhnen möchten.

In unseren letzten Blogartikeln haben wir Euch zusätzlich Wissenswertes zu verschiedenen Ernährungsthemen zusammengefasst, so zum Beispiel zu Ölen, zu verschiedenen Fleischsorten und zu Futterunverträglichkeiten.

Vorsatz 3 für 2023: Für den Transport gut ausgestattet zu sein

Manche Wege, wie jener zur Arbeitsstelle oder zum Tierarzt, sind oftmalig unerlässlich. Wenn ihr diese Wege mit dem Auto bestreitet, so empfiehlt sich ein regelmäßiger Check der Hundebox. Gerade in der kalten Jahreszeit kann der Einstieg für ältere Vierbeiner zur Herausforderung werden. Vielleicht kann der Einstieg bereits mit einer Einstiegshilfe erleichtert werden.

In den öffentlichen Verkehrsmitteln ist ein Beißkorb in den allermeisten Fällen von Nöten. Auch hier empfiehlt sich ein prüfender Blick: Passt der Beißkorb noch? Sollte er verstellt oder gar ausgetauscht werden?

Vorsatz 4: Pflege – gerade in der kalten Jahreszeit

Wenn die Temperaturen in den kalten Jahreszeiten immer weiter sinken, stellt dies für den Körper deines Hundes eine wahre Herausforderung dar. Eisige Temperaturen ziehen vor allem Pfoten, aber auch die Nasen- und Ohrenpartie, sowie den Schwanz in Mitleidenschaft. Wichtige Tipps zur Pflege Eures lieben Hundes haben wir Euch in einem eigenen Artikel zusammengefasst.

Vorsatz 5 für 2023: Für Ernstfälle gerüstet zu sein

Auch für den Hundebesitzer empfiehlt es sich, über Erste Hilfe Maßnahmen beim Hund Bescheid zu wissen, welche in ernstlichen Lagen Leben retten können. Zu diesem Thema gibt es auch umfangreiche Internetseiten, die die wichtigsten möglichen Maßnahmen auflisten. Ein Besuch eines Erste Hilfe Kurses für Tiere empfiehlt sich ebenfalls.

Wir hoffen, dass wir euch mit diesen Vorsätzen ein paar Vorschläge und Inspirationen geben konnten! Wir wünschen euch allen einen guten Start ins neue Jahr und alles Gute für 2023!

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Silvester mit dem Hund: Damit der Jahresstart gut klappt

Den hoffentlich besonders gemütlich verbrachten Weihnachtsfeiertagen, folgen wie immer lautstarke Vorboten für den Jahreswechsel. Silvester ist für viele Hunde ein absoluter Ausnahmezustand, denn sie sind viel geräuschempfindlicher als wir Menschen. Der Jahreswechsel mit viel Geknalle und Böllern kommt aber nicht überraschend und somit ist es für die meisten TierhalterInnen eine Managementfrage.

Hat mein Hund Angst? Hier die wichtigsten Merkmale um große Furcht schnell zu erkennen:

  • starkes Hecheln
  • geweitete Pupillen, aufgerissene Augen
  • Unruhe, Winseln
  • Zittern
  • Appetitlosigkeit oder abnormales hastiges Schlingen
  • angelegte Ohren
  • geduckte Körperhaltung und angespannte Silhouette
  • eingeklemmte Rute
  • angespannte Gesichtspartie

Besonders wichtig ist es, sensible Hunde rechtzeitig auf diese Zeit vorzubereiten, und um hierfür die beste Lösung zu finden, braucht es oft etwas Zeit. Denn das Mittel der Wahl hängt von einigen Faktoren ab. Charakter, Temperament, Alter und gesundheitlicher Zustand des Hundes sind nur einige der wichtigen Punkte, die bei der Auswahl entscheidend sind. Neben den klassischen Medikamenten können auch Hanfprodukte, Futterzusätze, Pheromone und Futterzusätze eine positiv beruhigende und angstlösende Wirkung haben.

Nur welches Produkt ist nun das Richtige? Besprechen sie unbedingt rechtzeitig und ausführlich mit Ihrem Tierarzt/ihrer Tierärztin die vielen Möglichkeiten.

Hier noch ein paar Tipps für ein ruhiges Silvester

1. Rückzugsort schaffen

Lasst euren Hunden an Silvester die Möglichkeit in den Raum oder den Ort zu gehen an dem er sich besonders sicher fühlt. Vielleicht hat ihr Hund auch eine eigene Box oder Kiste, in der er öfter liegt? – dann kann diese mit einer Decke zusätzlich ein bisschen schalldichter gemacht werden.

2. Sichert eure Hunde zu Silvester

Leider gibt es gerade zum Jahreswechsel sehr viele entlaufene Tiere. Am besten kein Risiko eingehen! Selbst bei folgsamen Hunden empfiehlt sich am 31.Dezember eine Vorsichtsmaßnahme durch Leine, Halsband und zusätzlichem Geschirr – sicher ist sicher. Bedenken sie auch, dass an Silvester schon oft früh am Nachmittag Feuerwerkskörper vereinzelt gezündet werden. Außerdem! Vergessen sie nicht ihren Hund zu registrieren, denn nur so kann er schnell wieder nach Hause, wenn er doch mal vor Schreck weglaufen sollte.

3. Wenn es draußen so richtig knallt..

.. Hilft Musik im Haus! Denn wenn auch im Haus etwas Trubel ist, so nimmt der Hund die Geräusche draußen nicht so stark war. Schließen sie Türen, Fenster und Rollläden und legen sie Musik auf oder schalten sie den Fernseher an, sofern der Hund dabei entspannt. Die Vorhänge am besten zuziehen und alle Reize damit von draußen ausblenden.

4. Mit Beschäftigung für Entspannung sorgen

Zuwendung und Beschäftigung kann helfen in der Zeit des lauten Knallens den Hund vom großen Trubel draußen abzulenken. Sie können es mit Such-, Intelligenz- oder Strategiespielen für Hunde versuchen, oder mit den altbekannten Spielzeugen einfach spielen.

5. Ruhe ausstrahlen

Besonders wichtig: Bleiben sie in jeder Situation möglichst ruhig und gelassen. Denn so signalisieren sie ihrem Hund, dass alles in Ordnung ist. Werden sie nicht aufgrund der Angst ihres Hundes selbst hektisch und nervös, das würde die Furcht ihres Hundes nur bestärken.

Wir hoffen, dass wir, das Team von CanisBowl, Euch mit diesen Tipps zu einem ruhigen und entspannten Jahreswechsel verhelfen können und wünschen euch allen einen guten Start ins neue Jahr 2023!

BlogHUndArthrose

Was tun wenn der Hund Arthrose hat?

Bei Arthrose handelt es sich um eine Gelenkserkrankung, die im Gegensatz zur Arthritis zunächst nicht entzündlich ist. Sie ist eine verschleißbedingte Gelenkserkrankung, die vorwiegend erst mit zunehmendem Alter auftritt.

Im gesunden Gelenk überzieht Knorpel die Knochenflächen, und die Knochen gleiten aufgrund der Gelenkflüssigkeit bei Bewegung reibungslos. Kommt es jedoch zu einem Trauma (z.B. Unfall), einer Entzündung (Arthritis) oder bei einer starken Fehlbelastung (z.B. durch Übergewicht) wird der Knorpel geschädigt und eine Arthrose kann sich entwickeln. Oft sind auch haltungsbedingte Faktoren wie eine falsche Ernährung oder ein Mangel an Bewegung ausschlaggebend. Aber auch Fehlstellungen der Gelenke wie Ellbogen- oder Hüftgelenksdysplasien können zu arthrotischen Veränderungen führen und schließlich kann sich eine Arthrose auch aufgrund des Alters entwickeln.

Leider kann jeder Hund eine Arthrose erleiden, jedoch sind ältere Tiere großwüchsiger Rassen besonders häufig betroffen.

Was sind die typischen Symptome?

Die Arthrose beim Hund schreitet meist langsam voran und  oft  bemerken die HundebesitzerInnen eine Lahmheit oder ein Steifsein ihres Hundes. Weiters wird ein besonders schweres Aufkommen nach längerem Liegen beschrieben und je nach betroffenem Gelenk und Grad der Arthrose lahmt der Hund unterschiedlich stark und meist laufen sich die Hunde ein. Der Lahmheit folgen oft eine eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit, Muskelatrophien (Rückgang der Muskulatur), Verspannungen und Bewegungsunlust.

Am häufigsten betroffen sind Ellbogen und Schulter, Hüfte und Knie. Arthrosen beim Hund können aber auch in der Wirbelsäule oder an den unteren Gliedmaßengelenken diagnostiziert werden.

Hier die wichtigsten Symptome auf einen Blick:

  • steifbeiniger Gang, vor allem nach längeren Ruhephasen
  • Bewegungsunlust, vor allem bei nasskaltem Wetter
  • berührungsempfindliche Pfoten
  • vermehrtes Belecken der Pfoten
  • geschwollene, warme Gelenke
  • unwilliges Sitzen, Platz machen oder Springen
  • Aufsuchen von warmen weichen Liegeplätzen

Wie wird eine Arthrose diagnostiziert?

Neben einer allgemein klinischen sowie orthopädischen Untersuchung, setzten TierärztInnen auch bildgebende Verfahren ein. Eine Röntgenuntersuchung bestätigt oft die Verdachtsdiagnose Arthrose und mithilfe der Ultraschalluntersuchung kann der Zustand des Gelenkes besser beurteilt werden und so der Schweregrad der Erkrankung eingeschätzt werden.

Welche Therapie-Möglichkeiten gibt es für deinen Hund?

Eine erfolgreiche Therapie bei Arthrosepatienten bedeutet in den meisten Fällen eine Kombination der angeführten Therapiemöglichkeiten. Das Ziel der jeweiligen Arthrosetherapie  soll in erster Linie eine Schmerzlinderung sein.

Wichtige Elemente der Therapie sind: Normalgewicht, regelmäßig ruhige Bewegung und ein weicher, warmer Liegeplatz.

Einige Therapiemöglichkeiten für deinen Hund:

  • Physiotherapie: eine umfassende Physiotherapie kann vom Unter-Wasser-Laufband über Akupunktur bis zur Lasertherapie eine hervorragende Therapie  sein.
  • medikamentöse Therapie: nach Absprache mit der/m behandelnden TierarztIn kann auch ein Schmerzmittel eine Hilfestellung sein. Die Auswahl ist mitlerweile rießengroß und die Entscheidung welches gegeben wird sollte unbedingt gut besprochen und zusammen entschieden werden.
  • Operationen können für einige Hunde eine Schmerzlinderung bieten. Eine Gelenksversteifung (Arthrodese), eine Knochenresektion oder ein künstliches Gelenk können je nach betroffenem Knochen/Gelenk für eine bessere Lebensqualität sorgen.
  • auch Strahlentherapien oder Injektionstherapien können eine gute Alternative sein

Welche Ernährung ist für deinen Hund mit Arthrose besonders geeignet?

Fakt ist, dass Arthrose häufiger bei übergewichtigen Hunden vorkommt. Wenn dein Hund zu dick ist, können die Arthrosebeschwerden durch eine Gewichtsreduktion gelindert werden, denn Knochen und Gelenke werden bei übergewichtigen Hunden zusätzlich belastet.

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Zusätze wie hydrolisiertes Kollagen und Polyphenol können die Gelenksgesundheit unterstützen. Außerdem haben Glykosaminoglykane, Hyaluronsäure, Grünlippmuschelpulver, Chontroedinsulfate, MSM (organischer Schwefel), Ingwer und Teufelskralle eine entzündungshemmende Wirkungen und können den Knorpelaufbau fördern. Ergänzungsfuttermittel mit Inhaltsstoffen wie Teufelskralle, Grünlippenmuschelextrakt und Maulbeerextrakt mögen zusätzlich positiv wirken.

Eine Heilung der Arthrose ist nicht möglich, denn der entstandene Schaden am Gelenk ist irreparabel. Dennoch kann eine Kombination der angeführten Therapiemöglichkeiten eine deutliche Schmerzreduktion, eine Besserung des Allgemeinzustandes und Bewegungsfreude erzielen.

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Pflege-Tipps in der kalten Jahreszeit!

Wenn die Temperaturen in den kalten Jahreszeiten immer weiter sinken, stellt dies für den Körper deines Hundes eine wahre Herausforderung dar. Eisige Temperaturen ziehen vor allem Pfoten, aber auch die Nasen- und Ohrenpartie, sowie den Schwanz in Mitleidenschaft. In unserem folgenden Artikel möchten wir Dir ein paar Pflege-Tipps geben, damit du und dein Hund eure Spaziergänge in schönen Winterlandschaften genießen könnt.

Ist ein Mantel wichtig?

Je nach Felllänge und der Dichte der Unterwolle, kann es notwendig und hilfreich sein, wenn du deinem Hund in der kalten Jahreszeit einen Mantel anziehst. Besonders kleinere Rassen und Rassen mit sehr kurzem, enganliegendem Fell können bei kalten Temperaturen Unterstützung brauchen. Bei der Wahl des Mantels ist darauf zu achten, dass dieser an den Extremitäten nicht einschnürt und nicht zu eng sitzt.

Pflege-Tipps für die Pfoten

Gerade bei Hunden, die in der Stadt leben, werden die Pfoten in den kalten Wintermonaten besonders stark beansprucht. Hier ist die richtige Pflege besonders entscheidend. Der Einsatz von Streumitteln stellt für Hundepfoten nämlich eine wahre Belastungsprobe dar. Diese können oftmals zu trockenen, spröden und rissigen Pfoten führen. Um die Haut bereits vorbeugend zu pflegen, empfiehlt sich der Einsatz von Hirschtalgsalbe oder Vaseline, mit welchen die Pfoten eingecremt werden können. Im Handel finden sich zudem etliche Salben und Cremes, die du ebenfalls zur Pfotenpflege einsetzen kannst.

In zu langen Haaren im Zwischenzehenspalt können sich bei Spaziergängen Eisklumpen bilden oder Streumittel darin verfangen. Die vorsorgliche Kürzung empfiehlt sich ebenso wie das Abspülen der Pfoten mit klarem, warmem Leitungswasser direkt nach dem Spaziergang.

Kürzere Spaziergänge bei eisigen Temperaturen

Besonders bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, sollte man während der Spaziergänge besonders auf die Zeichen seines Hundes achten. Hunde, die alleine im Gartenauslauf spielen dürfen, sollten bei diesen Temperaturen lieber ins Warme geholt werden.

Ältere Hunde mit Gelenkproblemen können kalte Temperaturen schlecht verkraften. In diesem Fall ist ebenfalls wichtig, nicht unbedingt notwendige Wege ins Kalte zu meiden.

Die richtige und passende Ernährung, auch für Hunde mit speziellen Bedürfnissen, ist auch in der kalten Jahreszeit entscheidend. Damit die Ration all jene Nährstoffe beinhaltet, die dein Hund auch wirklich braucht, kannst Du jederzeit eine kostenlose CanisBowl-Bedarfserhebung durchführen. Bei Fragen steht dir das CanisBowl-Team jederzeit zur Verfügung.